Der Weibel Mauerkasten | Intelligente Küchenlüftung – kompromisslos effizient

Basiswissen Küchenlüftung

Was ein Mauerkasten unbedingt können muss und was droht, wenn nicht! Kennen Sie das? Erst findet man ums

Seit Erfindung der ersten Dunsthaube (1963 in den USA) arbeitet herkömmliche Küchenlüftung nach dem Prinzip, belastete Raumluft gegen

Sofort-Hilfe gegen explodierende Energie-Preise! Einfach 96 % Ihrer Wärmeverluste einsparen. Die besten Kilowatt-Stunden (kW/h) sind bekanntlich immer noch

Abluft oder Umluft, diese Frage stellen sich viele die gerade dabei sind Ihre Küche einzurichten. Wo wollen Sie

Mauerkasten FAQ

Auf-/ Unter-Putz

Technisch bzw. von der Funktion her sind beide Bauformen identisch. Sie unterscheiden sich lediglich darin, dass bei dem Unter-Putz-Gerät das Gehäuse in die Fassade hinein versetzt montiert wird. Dann liegt nur noch der Deckel außerhalb der Fassade. So wirkt das Gerät rein optisch flacher als das Auf-Putz-Gerät.

Der wesentliche Unterschied liegt in der Montage-Vorbereitung. Diese ist für das Unter-Putz-Gerät aufwändiger, weil erst die Fassaden-Vertiefung geschaffen werden muss. Trotzdem kann man in diesem Zusammenhang nicht von einem Nachteil sprechen. Denn die eigentliche Montage ist beim Unter-Putz-Modell sogar einfacher.

Letzten Endes unterscheiden sie sich (abgesehen vom Preis) lediglich optisch – und das betrifft einzig den Geschmack.

Aus der Montageanleitung ist ersichtlich, wie die Montage (inkl. Abdichtung zur Fassade) gedacht ist. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass die Art der Ausführung in Abhängigkeit der individuellen Situation vor Ort in der Entscheidung des Bauherren und damit auch in dessen Verantwortung liegt. Zusätzliche Hilfestellung geben unsere ergänzenden Hinweise, Tipps und Erklärungen (in der Anleitung in grüner Schrift gedruckt).

Grundsätzlich lässt sich sagen:

Wenn genügend Dichtstoff zwischen Mauerkasten und Fassade aufgetragen wird, dass die Unebenheiten ausgeglichen werden, kann kein Wasser mehr dahinter laufen.

Der Unterschied zwischen den Modellen besteht lediglich darin, dass bei der Auf-Putz-Variante die Rückseite der Grundplatte und beim Unter-Putz-Modell die hintere Seite des Blendrahmens mit dem Untergrund verklebt wird.

Anwendungen

Dunsthaube / Dunstabzugshaube in der Küche
Kochen ist ein Vergnügen. Doch entsteht all zu oft lästiger Wasserdampf, der sich an Scheiben und den Küchenfließen niederschlägt. Dunsthauben oder Dunstabzugshauben sind daher ein gern verwendetes „Mittel“ dieser Tatsache entgegen zu wirken.

In der Praxis gibt es zwei Anschlussmöglichkeiten:

Umluft
Der Wrasen wird über Fettfilter und Aktivkohlefilter der Dunstabzugshauben geleitet und dem Raum dann wieder zugeführt. Der Umluftbetrieb wird für Niedrigenergiehäuser und Passivhäuser empfohlen, da in diesen Häusern eine Verbindung nach außen unerwünscht ist.

Abluft
Der Wrasen wird über einen Fettfilter der Dunstabzugshauben geleitet und durch großzügig bemessene Rohre (125 mm Durchmesser oder 150 mm (heute Standard)) aus dem Haus geleitet. Die Verbindung dieses Rohres nach außen kann z. B. mit einem Weibel Mauerkasten hergestellt werden.

Damit eine Dunsthaube / Dunstabzugshaube energetisch, sauber und verlustfrei arbeiten kann, muss der Luftstrom frei von Unterbrechungen sein. Wo andere Mauerkästen oft durch voluminöse Gitter der Haube wichtige Leistung entziehen, besticht der Weibel Mauerkasten durch seinen verlustfreien Betrieb. Der Weibel Mauerkasten ist ein elektronisch gesteuerter Vorsatz vor eine Abluftleitung beliebiger Größe.

Kamine werden heute zumeist aus zwei Gründen installiert: als Wohlfühl-Wohnelement oder als angenehme Alternative zur herkömmlichen Zimmerheizung. Auf jeden Fall wird ein Schornstein für die Abluft (Rauchgase usw) und eine Zuluft (Frischluft) benötigt, um einen effizienten Kamin zu betreiben.

Wichtig bei Kombination von Kamin und Dunsthaube:
Wenn Sie einen Kamin und eine Dunsthaube auf einer Ebene betreiben, so ist eine kombinierte Zu- und Abluftlösung gesetzlich vorgeschrieben. Da ein Kamin normalerweise mittels Konvektion kalte Luft aus dem Zimmer ansaugt, am Feuer erwärmt und in den Schornstein leitet, kann der gleichzeitige Betrieb einer Dunsthaube lebensbedrohliche Folgen haben. Durch die Saugleistung der Dunsthaube könnten Rauch und giftige Gase aus dem Kamin in den Innenraum gelangen und zu Vergiftungen führen.

Wer kennt das nicht. Vor allem im Badezimmer (ohne Frischluftzufuhr durch Fenster) entstehen oft große Mengen Wasserdampf, die umgehend nach draußen abgeführt werden müssen, um Schimmel o.ä. vorzubeugen. Hier bietet der Weibel Mauerkasten eine bequeme, optisch ansprechende und energiesparrende Lösung.

Schimmelpilzbefall einfach vorbeugen
In der Praxis zeigt es sich leider häufig, dass das Badezimmer der ideale Ort ist, an dem Schimmelpilze durch die Luftfeuchtigkeit entstehen können. Durch ausreichende und energiegerechte Belüftung kann diese jedoch vermieden werden. Hier kann der Einsatz von entsprechenden Ventilatoren sinnvoll sein. Ventilatoren, die sich schalten automatisch einschalten, falls sich die Luftfeuchtigkeit über einen kritischen Wert befindet, sind die komfortabelste und sicherste Möglichkeit, um gegen Schimmelpilz und Feuchteschäden vorzubeugen.

Ventilatoren machen weniger Lärm
Mit dem Weibel Mauerkasten kann die Leistung dieser Ventilatoren komplett genutzt werden. Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen wird die Luftfeuchte schnell abgeleitet, zum anderen geht so wenig wertvolle Wärme (Energie) wie möglich verloren. Zusatzvorteil: Der Ventilator muss gegen keine Widerstände arbeiten und verursacht so zumeist weniger Lärm – im Bad ein überaus angenehmer Nebeneffekt.

Da der Weibel Mauerkasten eine 100%ige Abluftleistung verspricht, ist er die ideale Lösung wenn es darum geht, sicher und zuverlässig Abluft nach außen zu befördern. Die Sauna ist deshalb ein perfektes Anwendungsgebiet für den Weibel Mauerkasten.

Es schwitzt der ganze Saunabereich
Bei dem Betrieb einer Sauna entstehen großen Menge an Wasserdampf. Dieser Wasserdampf muss möglichst ungehindert nach außen befördert werden, um Feuchteschäden und Schimmelbefall zu vermeiden. Auch hier ist der Einsatz von entsprechenden Ventilatoren sinnvoll oder vielmehr notwendig. Ventilatoren, die sich schalten automatisch einschalten, falls sich die Luftfeuchtigkeit über einen kritischen Wert befindet, sind die komfortabelste und sicherste Möglichkeit, um gegen Schimmelpilz und Feuchteschäden vorzubeugen.

Mit dem Weibel Mauerkasten kann die Leistung dieser Ventilatoren komplett genutzt werden. Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen wird die Luftfeuchte schnell abgeleitet, zum anderen geht so wenig wertvolle Wärme (Energie) wie möglich verloren. Zusatzvorteil: Der Ventilator muss gegen keine Widerstände arbeiten und verursacht so zumeist weniger Lärm – auch in der Sauna ein überaus angenehmer Nebeneffekt.

Ein Wäschetrockner ist eine bequeme Sache. Bei einem Abluftmodel muss jedoch der Schlauch irgendwie nach außen geführt werden. Auch hier kann der Weibel Mauerkasten bequem und energiesparend eingesetzt werden.

In der Praxis
Steht der Wäschetrockner im Badezimmer, so wird die Abluft vielfach durch das offene oder gekippte Fenster geleitet. Mit der Abluft geht leider auch sehr viel wertvolle Wärme (Energie) verloren. Ähnlich sieht es beim Wäschetrockner im Keller aus. Auch hier wird die Abluft häufig durch ein Kellerfenster geführt. Die Vorrichtungen sind häufig provisorisch. Hier bietet der Weibel Mauerkasten eine bequeme, optisch ansprechende und energiesparende Lösung.

Viele Abluft-Wäschetrockner werden vom Werk aus mit einem Spiralschlauch geliefert. Dieser ist zwar bequem und einfach zu verlegen – selbst um viele Ecken. Die Abluftleistung sinkt dadurch jedoch erheblich. Besser ist ein möglich starres Rohr mit großem Durchmesser. Dann kann der Wäschetrockner die Abluft einfacher ableiten. Dies hilft die Lebensdauer des Geräts zu erhöhen.

Energetisches Bauen

Viele unserer Kunden haben an Dämmputz-Fassaden bereits sehr gute Erfahrung damit gemacht – zusätzlich zu der Verklebung der Grundplatte mit Silikon o. ä. – den Dämmstoffdübel FID 50 von Fischer zur Verschraubung zu verwenden. Dieser ist in jedem gut sortierten Baumarkt zu bekommen.

Es gilt jedoch zu beachten, dass es für unterschiedliche Dämmstoffe jeweils andere Dübel gibt. Der FID 50 ist z. B. sehr gut für Styropor geeignet, jedoch nicht für Holzweichfaserplatte.

Anstelle der mitgelieferten Schrauben müssen dann solche verwendet, die zu dem gewählten Dübel passen. Der Schraubenkopf darf im angezogenen Zustand maximal 4 mm über die Anschraubfläche der Grundplatte hervor stehen. (Ist der Schraubenkopf zu dick, kann der Mauerkasten nicht mehr dicht an die Grundplatte montiert werden.) Wenn z. B. Spax-Schrauben mit Senkkopf verwendet werden, funktioniert das sehr gut.

Diese Frage zielt auf mehrere Ebenen:

  1. Zunächst ist es für den Weibel-Mauerkasten völlig unerheblich, ob eine Wohnraumlüftung vorhanden ist oder nicht. Das Steuergerät des Mauerkastens wird einfach nur mit der Dunsthaube zusammen gesteckt und die Klappe wird immer zuverlässig öffnen und schließen, sobald die Dunsthaube ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  2. Der Hintergrund dieser Frage zielt jedoch offensichtlich in eine andere Richtung – nämlich, ob sich die Lüftungsanlage und die Dunsthaube dann behindern. In diesem Zusammenhang muss jedoch zunächst die Basis-Physik verdeutlicht werden.
    Aber vorab: es macht ohnehin nur Sinn – gerade in einem stark gedämmten Gebäude – ausschließlich über eine Abluft-Dunsthaube die Feuchtigkeit und Gerüche zu erfassen und nach draußen zu blasen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass in der Küche Schimmel entsteht und Fett und Schmutz sich in der Lüftungsanlage absetzen.

Doch nun zur Basis-Physik:

Die Dunsthaube zieht mit großem Volumenstrom durch jede sich bietende Öffnung Luft ins Haus. Denn sie kann nur so viel Luft hinaus befördern, wie sie von irgendwoher als Zuluft herein bekommt. Dessen muss man sich bewusst sein und muss es akzeptieren, weil es anders nicht zielführend funktioniert. Und das Ziel ist ja, die Kochdämpfe mit Fett und Feuchtigkeit aus dem Haus zu bekommen. Ab diesem Moment spielt es dann eigentlich gar keine Rolle mehr, ob die Lüftungsanlage bei Betrieb der Haube gestört wird.

Es ist natürlich klar, dass die Luftmenge, die die Haube saugt, erheblich größer ist als die Zuluftmenge, auf die der Wärmetauscher der Lüftungsanlage ausgelegt ist. Dadurch wird es unweigerlich kühler. Die einzige Alternative dazu wäre jedoch ein gekipptes Fenster. Doch dann wird es auch kühl.

Wir warnen dringend davor, in einem stark gedämmten, dichten Haus (KfW 55 / KfW 70) keine Küchenabluft zu installieren. Denn dann wird innerhalb kurzer Zeit der erste Schimmel entstehen, da nicht genügend Feuchtigkeit nach draußen transportiert wird. Oder die Lüftungsanlage schafft genügend Feuchtigkeit aus der Küche, wird dafür dann aber bald von den Restfetten verklebt, die die Umluft in den Raum bläst.

Wenn man sich für Küchenabluft entscheidet, muss man zwei Ziele zugleich erreichen:

bei Nichtgebrauch luftdicht und wärmegedämmt verschlossen und
bei Gebrauch zu 100 % offen – ohne jedes bremsende Bauteil im Luftstrom.
Denn wird die Luft abgebremst, bleibt ein großer Teil der Feuchtigkeit zurück und erhöht wieder die Schimmel-Gefahr.

Zur Zulässigkeit eines Mauerkastens in gedämmten Gebäuden gibt es den sog. Blower-Door-Test.

Mit Hilfe des Blower-Door-Tests wird die Dichtigkeit der Gebäudehülle nachgewiesen.

Wir können bestätigen, dass der Weibel-Mauerkasten jeden Blower-Door-Test mit 0 % Leckage besteht – dies betrifft sowohl die Unterdruck- als auch die Überdruck-Messung.

Der Deckel des Weibel-Mauerkastens ist mit einer umlaufenden Gummidichtung ausgestattet und wird mit Hilfe eines Schneckenantriebs kraftvoll mit einem Schließmoment von 2 Nm dicht gegen das Gehäuse gezogen und gehalten. Die daraus erzeugte Flächen-Schließkraft beträgt 554 N/m². Damit verfügt der Weibel-Mauerkasten über eine mehr als 10-fache Sicherheit gegenüber dem Prüfdruck des Blower-Door-Tests von 50 Pa.

Das Gehäuse ist mit zwei Gummidichtungen zur Grundplatte abgedichtet. Durch den so erzeugten Mehrkammern-Aufbau sowie den extrem starken Antrieb des Deckels schließt das Gerät absolut wasser- und luftdicht ab.

Kabel

Variante 1: Abluft-Rohr ist bereits montiert (Nachrüstung)

  • Vorgesehen ist, dass das Kabel neben dem Abluft-Rohr her durch die Wand geht. Die Grundplatte des Gerätes hat bereits eine Bohrung für das Kabel. Somit kann sie als Bohrschablone verwendet werden indem mit einem Steinbohrer durch diese vorhandene Bohrung hindurch ins Mauerwerk gebohrt wird.

Alternativ lösen es viele Bauherren wie folgt:

  • Das Kabel wird durch das Abluft-Rohr gelegt und innerhalb der Küche durch eine Querbohrung wieder aus dem Rohr heraus. Dies ist fachlich keine saubere Lösung, die wir deshalb auch nicht empfehlen, die der Bauherr in eigener Verantwortung jedoch anwenden kann ohne Schäden befürchten zu müssen.

Variante 2: Abluft-Rohr muss noch verlegt werden

  • siehe Montage-Tipps Abluft-Rohr (kleines Leer-Rohr mit verlegen)
    Innerhalb der Küche legt man das Kabel entlang des Abluft-Rohres bis zur Dunsthaube. Man kann es auch am Abluft-Rohr fixieren. Dazu eignen sich sowohl Klebeband als auch Kabelbinder.
Das mitgelieferte Kabel hat einen Querschnitt (inkl. Doppel-Isolierung) von 3 mm x 6 mm (Flachkabel).

Die Größe des Motorkabels beträgt 2 x 0,5 mm². Es kann beliebig verlängert oder gekürzt werden. In den grünen Stecker passen max. 2 x 1,0 mm².

Bei Verwendung eines bereits verlegten Kabels wird das mitgelieferte Kabel in der Nähe des Motors (ca. 15 cm Abstand) abgekniffen und mit Hilfe einer Lüsterklemme mit dem vorhandenen Kabel verbunden.

An der Motorseite befinden sich Spezial-Rast-Kontakte am Kabel, die in dieser Ausführung nicht zu kaufen sind, so dass an dieser Stelle das Original-Kabel angeschlossen werden muss.

Wenn die Position des Kabels geändert werden soll, ist es möglich, die Grundplatte im „90°-Takt“ zu drehen.
Dann müssen jedoch die schwarzen Abstandsbolzen, die an der Grundplatte verschraubt sind, so getauscht werden, dass die beiden sechseckigen Abstandsbolzen wieder oben sind und die beiden runden wieder unten.

Dies muss vor der Montage erfolgen.

 

Kombination mit bestimmten Hauben

Bei der Verwendung des Weibel-Mauerkastens mit einer Downdraft-Haube (z. B. einige Modell der Bora Basic-Linie / Bora Classic) verlegt man ein Kabel mit dem Querschnitt von 2 x 0,75 mm² von der Home-out-Buchse der Haube zum orangenen Stecker des Weibel-Steuergerätes.

Hinweis: Das Weibel-Steuergerät wird hierbei nicht in eine Steckdose gesteckt.

(Achtung: Die Beschreibung gilt nur für bestimmte Hauben.)

Der Weibel-Mauerkasten ist für diesen Fall ideal geeignet. Er ist übrigens weltweit das einzige Gerät für diese Anwendung, das sowohl luftdicht und wärmedämmend schließt, als auch bei Betrieb absolut widerstandsfrei öffnet.

Die Klappe wird über ein starkes Schneckengetriebe mit einem Schließmoment von 2 Nm luft- und wasserdicht gegen das Gerätegehäuse abgedichtet. Die daraus erzeugte Flächen-Schließkraft beträgt 554 N/m². Damit verfügt der Weibel-Mauerkasten über eine mehr als 10-fache Sicherheit gegenüber dem Prüfdruck des Blower-Door-Tests von 50 Pa.

Montage

Als Hutschienen-Ausführung (= Tragschiene für die Befestigung elektrischer Betriebsmittel in Verteilerkästen) gibt es das Weibel-Steuergerät nicht. In jeden Fall ist es auch möglich eine Hutschienen-Steckdose zu verwenden, in die man das Steuergerät dann einsetzt.
Der Weibel-Mauerkasten kann problemlos auch über Kopf eingebaut werden und schließt auch in dieser Position vollkommen dicht.

Soll ein alter Schornstein für Abluft verwendet werden sind folgende Dinge zu beachten:

  • Man führt die Abluft mit einem nach oben gerichteten 90°-Bogen in den Schornstein hinein.
  • Die Abluft-Leitung darf insgesamt nicht so lang sein und sollte vier Meter nicht überschreiten.

Zum Schutz vor ungebetenen Eindringlingen hat man verschiedene Möglichkeiten:

  1. Bei der Montage ein Gitter zwischen Grundplatte und Fassade legen, das durch das Anziehen der Schrauben von der Grundplatte an die Fassade gedrückt wird.
  2. Ein Gitter rund ausschneiden und so in die runde Öffnung des Gerätes drücken, dass es sich an der innen umlaufenden Gummidichtung „verkrallt“.
  3. Außen um den Weibel-Mauerkasten einen „Gitterkorb“ bauen, der sowohl vor Eindringlingen schützt, als auch als Rammschutz für das geöffnete Gerät dient.

Zu beachten ist:
Ein Fliegengitter sollte nur für Zuluft verwendet werden.

Wird der Weibel-Mauerkasten für Abluft verwendet, ist ein Fliegengitter nicht notwendig, da die Klappe immer nur bei Betrieb des Lüfters öffnet und das Eindringen von Insekten dann durch den Luftstrom verhindert wird.

Zudem muss bei einer Abluft-Leitung jeder noch so kleine Luftwiderstand vermieden werden. Denn nur widerstandslos strömende Luft kann auch die Feuchtigkeit vollständig nach draußen transportieren.

Der Deckel des Weibel-Mauerkastens benötigt in geöffnetem Zustand ca. 10 mm Platz oberhalb der Oberkante des Gehäuses. Der volle Öffnungswinkel beträgt 90°. Dieser kann auch eingeschränkt werden, indem der Deckel gewollt gegen einen Widerstand fährt. Da der Motor über die Elektronik per Überlast abgeschaltet wird, bleibt der Deckel in der Position stehen, über die er nicht hinaus fahren.

Dabei sollte man in die Überlegungen miteinschließen, dass…

  1. … die Anschlagfläche vielleicht mit Gummi etc. beklebt werden sollte, um Kratzer auf dem Deckel zu vermeiden.
  2. … der Öfnnungswinkel des Deckels mindestens so groß sein sollte, dass der Luftstrom ungehindert austreten kann und nicht unnötig vom Deckel umgelenkt wird.

Relais / Schalter

Bei der Auswahl eines geeigneten Relais geht man nach der Motor-Spannung der Haube. Die wird wahrscheinlich 230 V sein, dementsprechend wird ein 230 V-Relais benötigt (z. B. bei Conrad-Elektronik zu finden). Zudem muss es sich um ein „Strom beaufschlagt schließendes Relais“ handeln.

Je nachdem wie die einzelnen Stufen des Motors geschaltet werden, wird dann das Relais (ggfs. auch je Stufe eines) parallel zum Motor in die Verkabelung integriert. Das heißt: die „strombeaufschlagte Seite“ des Relais bekommt immer nur dann Strom, wenn der Motor Strom bekommt. Und von der stromlosen Seite des Relais aus wird ein zweiadriges Kabel an die orangene Buchse des Weibel-Steuergerätes angeschlossen. Dadurch entsteht die Funktion, dass der Mauerkasten auffährt, sobald die beiden Pole der Buchse gebrückt werden. Und er fährt wieder zu, sobald die Brückung geöffnet wird. Man kann das auch selbst simulieren, indem man die Brückung z. B. mit einer Büroklammer vornimmt.

Von einigen Elektrikern haben wir den Hinweis erhalten, dass sie die gewünschte Ansteuerung mit einem Relais der Firma Schalk Steuerungstechnik realisiert haben. Dazu wurde entweder das „IMR 3“ oder das „IMR U3“ verwendet.

(Wir bitten um Verständnis, dass wir auf diesem Wege keine detaillierteren Informationen geben können/dürfen. Bei höherem Informationsbedarf wenden Sie sich bitte an einen Hausgeräte-Elektriker.)

Ja, das ist möglich.

Das Steuergerät funktioniert wie folgt:

Der Teil der Elektronik, der dem Motor den Befehl zum Öffnen der Klappe gibt, fragt alle 20 Millisekunden zwei verschiedene „Befehls-Quellen“ ab:

  1. Die 230 V-Durchleitung (Zwischenstecker-Funktion)
  2. Die orangene Buchse „externer Schalter“

Deshalb kann die Klappe jederzeit über beide Varianten angesteuert werden.

Die meisten Fensterkontakt-Schaltungen verfügen über ein Empfängerteil, das als Zwischenstecker ausgebildet ist und das die Stromzufuhr zur Dunsthaube unterbricht bzw. frei gibt. Dieser Zwischenstecker wird mit dem Weibel-Zwischenstecker zusammengesteckt. Dieses „Türmchen“ kommt in eine Steckdose und in den oberen Zwischenstecker kommt der Netzstecker der Dunsthaube. Es kann lediglich vorkommen, dass ggfs. die Reihenfolge geändert werden muss, falls es nicht auf Anhieb funktionieren sollte.

Wenn ein bauaufsichtlich zugelassener FKS erworben wird, wird jeder Schornsteinfeger das Gesamtsystem problemlos abnehmen. Wir haben allerdings immer nur indirekt Kontakt zu diesem Thema und verfügen deshalb bestimmt nicht über einen umfassenden Überblick dieses Marktes.

Zur Funktionsweise des Steuergerätes:

Wenn es als Zwischenstecker genutzt wird, „beobachtet“ das Steuergerät einfach nur, ob Strom fließt. Das macht das Steuergerät permanent alle 20 Millisekunden, solange es über das Netzteil mit 12 V versorgt wird. Und immer wenn ein Signal 5x nacheinander das gleiche ist, dann gibt das Steuergerät den zu dem Signal passenden Befehl an den Klappen-Motor. (Anlaufverzögerung des Motors = 1 Sekunde, weil 5 x 20 Millisekunden = 1 Sekunde)

Beispiel 1:

5x nacheinander erkennt das Steuergerät das Signal „Strom fließt“. Dann erhält der Motor nach 1 Sekunde den Befehl zum Öffnen der Klappe, sofern sie vorher geschlossen war.

Beispiel 2:

5x nacheinander erkennt das Steuergerät das Signal „kein Strom fließt“. Dann erhält der Motor nach 1 Sekunde den Befehl zum Schließen der Klappe, sofern sie vorher offen war.

Man unterbricht mit dem Fensterkontakt lediglich die Stromzufuhr zur Haube, nicht jedoch die zum Netzteil. Das Steuergerät wird also mit den 230 V gar nicht versorgt, sondern beobachtet einfach nur, ob Strom fließt. Und der Klappen-Motor erhält seine 12 V von dem Netzteil – aber eben immer nur, wenn das Steuergerät den entsprechenden Befehl dazu gibt. Da eine Unterbrechung der „beobachteten“ 230 V jedoch keinen Einfluss auf die Stromversorgung des Motors hat, kann dieser einen einmal erhaltenen Befehl immer bis zu Ende ausführen. Ferner ist die Stromerkennung inaktiv, solange sich die Klappe bewegt, so dass der Motor erst nach Abschluss einer Bewegung einen neuen Befehl erhalten kann.

Über die Verwendung eines Unterdruck-Wächters kann man geteilter Meinung sein. Denn bereits allein eine Änderung der Wetter- oder der Windverhältnisse am Gebäude können schon mehr als die zulässigen 4 Pa Druckveränderung verursachen. Dann stehen Sie jedoch einfach nur wie „der Ochs vorm Berge“ und müssen akzeptieren, dass die Haube gar nicht oder nicht zuverlässig läuft. Stattdessen wäre ein Fensterkontaktschalter eine eindeutigere und erheblich günstigere Lösung für den gleichen Zweck. Der Schornsteinfeger macht einmal eine Unterdruck-Messung und man ist abgesichert. (Trotzdem bleiben natürlich die faulen Kompromisse bzgl. Wärmeverlusten und Störströmung am Herd die gleichen wie mit Unterdruckwächter.)

Rohre

Ein schräg verlegtes Rohr ist bis zu einer Abweichung von 15° vom rechten Winkel mit dem Weibel-Mauerkasten kompatibel.

Kondenswasser in Abluft-Rohren lässt sich kaum vermeiden. Deshalb muss das Rohr unbedingt mit Außengefälle montiert werden, damit niemals Wasser in die Haube zurück laufen kann. Denn wenn Wasser in eine Pfanne mit heißem Öl tropft, besteht akute Explosionsgefahr. Zudem muss das Bestreben ja sein, so effizient wie möglich zu lüften, damit so wenig Kondenswasser wie möglich entsteht.

Wenn also bei jedem Kochen die Dunsthaube eingeschaltet wird und die Abluft hinter der Haube mit geringstmöglichen Widerständen leicht nach draußen kann, wird kaum noch Kondensat im Rohr anfallen, weil einfach kaum noch Feuchtigkeit in der Raumluft verbleibt. Und die Menge wird beim nächsten Einschalten der Haube einfach abgetrocknet, sofern dann überhaupt noch Wasser im Rohr ist.

Eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Kondenswasser spielt die Dämmung des Abluft-Rohres. Denn wenn die Dämmung des Mauerkastens schon wichtig ist, muss man sich vor Augen führen, dass die Fläche des Rohres ca. 10x größer ist als die Fläche der Klappe:

a) Fläche der Klappe: 15 cm x 15 cm x 0,785 = 177 cm² (Stirnfläche des offenen Rohres)

b) Mantelfläche des Rohres bei z. B. 40 cm Wanddicke: 15 cm x 40 cm x 3,141592 = 1885 cm²

Ein ungedämmtes Rohr hat also eine massiv größere Wirkung.

Einerseits lässt sich Kondenswasser in Abluft-Rohren nicht vermeiden. Deshalb muss das Rohr unbedingt mit Außengefälle montiert werden, damit niemals Wasser in die Haube zurück laufen kann. Denn wenn Wasser in eine Pfanne mit heißem Öl tropft, besteht akute Explosionsgefahr.

Andererseits muss das Bestreben ja sein, so effizient wie eben möglich zu lüften, damit so wenig Kondenswasser wie möglich entsteht. Wenn also bei jedem Kochen die Dunsthaube eingeschaltet wird und die Abluft hinter der Haube mit geringstmöglichen Widerständen leicht nach draußen kann, wird kaum noch Kondensat im Rohr anfallen, weil einfach kaum noch Feuchtigkeit in der Raumluft verbleibt. Und die Menge wird beim nächsten Einschalten der Haube einfach abgetrocknet, sofern dann überhaupt noch Wasser im Rohr ist.

Man braucht also keine Sorge vor „schwallartigem“ Wasseraustritt zu haben. Sollten dennoch beim Austritt einzelne Wassertropfen an der Fassade herunter laufen, so wird das kaum zu verhindern sein. Denn schon etwas Wind genügt, um die Flugbahn eines Tropfens ungünstig zu beeinflussen. Wollte man auch das verhindern müsste man schon ein separates Fallrohr nutzen, was sicherlich übertrieben wäre.

Ein Kondenswasser-Sammler (Kondensatabscheider) wird benötigt, wenn die Abluft-Leitung gerade hoch durch das Dach geht und dabei durch einen ungeheizten Dachboden führt.

Es darf keine Rückstauklappe eingesetzt werden, weil diese nur unnötige Leistungsverluste verursacht, sonst keinen Nutzen bietet und zudem ungedämmt und nicht dicht ist.

Schalldämmung

Durch

  • die Verwendung massiver Edelstahlbauteile,
  • die Abdichtung der Bauteile gegeneinander durch solide Gummidichtungen und
  • seinen Mehrkammern-Aufbau

trägt der Weibel-Mauerkasten effektiv zur Dämmung von Außengeräuschen (wie z. B. Straßenlärm) bei.

Dadurch, dass in geschlossenem Zustand die Verschlussklappe mit ihrer umlaufenden Dichtung kraftvoll an das Gehäuse gedrückt wird, kann ausgeschlossen werden, dass Klapper- bzw. Windgeräusche entstehen.

Ja, der Weibel-Mauerkasten ist auch sehr stark geräuschdämmend. Andere Kunden beschreiben es so, dass es so leise ist, wie bei geschlossenem Fenster.

Sonstige Fragen

Nein, die Überlastabschaltung ist natürlich so an die Motordaten angepasst, dass sie nicht schädlich sein kann. Wir unterziehen dem Mauerkasten einem Dauertest, bei dem das Gerät mindestens 40.000 Mal bewegt wird, ohne dass irgendetwas kaputt geht – auch nicht die Überlastabschaltung oder der Motor. Übrigens wird der Motor immer auf diese Weise abgeschaltet – es gibt keine andere Abschaltungs-Methode. Bei „normalem“ 90°-Öffnungswinkel fährt die Mechanik innerhalb des Antriebs gegen einen Widerstand, was dann dazu führt, dass der Motor abgestellt wird.

Dass wir auf unserer Website keinen Farbkatalog in Form von Farbmustern darstellen, hat einen ganz simplen Hintergrund: Jeder Bildschirm stellt Farben anders dar. Automatisch würden wir bei jeder Farbwahl ein sehr hohes Unzufriedenheits-Risiko provozieren. Wir geben jedoch an, dass die Farben aus der „RAL-Karte K7, Klassik“ wählbar sind. Und die ist bei so ziemlich jedem Maler und Lackierer einsehbar.

Man kann sich auch an das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. wenden: Tel.: 02241-25516-30; www.RAL-farben.de.

Übrigens wird in der RAL-Karte kein Farbton zu finden sein, der exakt identisch mit dem Fassaden-Farbton ist – allein schon, weil durch unterschiedliche Material-Oberflächen das Licht anders gebrochen wird und dadurch völlig andere Wirkungen entstehen.

Für den Einbau des Weibel-Mauerkastens können Sie sich an jeden Elektro- oder Sanitär-Handwerker wenden. Viele Kunden nehmen den Einbau auch selbst vor.

Die Garantie beträgt 15 Jahre.

Der Weibel-Mauerkasten ist mit 40.000 Bewegungen getestet und somit auf über 50 Jahre wartungsfreie Dauerhaltbarkeit ausgelegt. Und darüber hinaus lassen wir jeden Dauertest weiter laufen, bis 150.000 Bewegungen erreicht werden. Die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls ist also dementsprechend gering. Insofern glauben wir, guten Gewissens sagen zu können, sehr solide Qualität zu verkaufen.

Und sollte auch außerhalb der Garantiezeit einmal ein Fehler auftreten, reagieren wir sehr unbürokratisch, sobald auch nur die Möglichkeit besteht, dass die Ursache bei uns gelegen haben könnte.

Steuergerät

Die einmal im Steuergerät eingespeicherten Werte bleiben auch bei Stromausfall erhalten.

Das Steuergerät in der Version 1.1 funktioniert ab 40 Watt Lüfterleistung.

Es ist werkseitig voreingestellt auf

  • 40 Watt Lichtleistung und
  • 100 Watt Lüfterleistung.

Wenn also die Lichtleistung der Dunsthaube nicht über 40 Watt und die Lüfterleistung in der untersten Stufe nicht unter 100 Watt liegt, kann die “Komfort-Funktion-Licht” (Mauerkasten bleibt geschlossen wenn das Licht eingeschaltet wird) uneingeschränkt genutzt werden.
Die werkseitigen Einstellungen können auch verändert werden. Dabei ist wichtig, dass die Lichtleistung immer geringer ist als die Lüfterleistung und zwischen beiden mindestens 25 Watt Abstand besteht damit das Steuergerät sicher zwischen beiden unterscheiden kann.

Durch Tausch der Leuchtmittel (z. B. gegen LED) kann Einfluss auf diese Werte genommen werden.

Das Steuergerät V2.2 verfügt über eine hochsensiblen Sensor, der ab einem Abstand von 3 Watt zwischen Licht und Lüfter unterscheiden kann.

Sind die drei Watt Abstand gegeben (und das Licht schwächer als Lüfterstufe 1), wird die Klappe bei „nur Licht“ geschlossen bleiben und in jeder Lüfterstufe auffahren.

Sollten die drei Watt Abstand nicht gegeben sein oder das Licht stärker als Lüfterstufe 1 sein, besteht alternativ die Möglichkeit, eines der folgenden drei Beispiele zu programmieren, je nachdem welches Primär-Ziel wichtiger ist:

Beispiel 1

Ist Ihnen wichtiger, dass die Klappe bei „nur Licht“ geschlossen bleibt, obwohl sie jedoch bereits bei Licht öffnet?

Dann programmieren Sie Lüfterstufe 2 als Schaltschwelle und nehmen in Kauf, dass sie in Stufe 1 geschlossen bleibt.

Beispiel 2

Ist Ihnen wichtiger, dass die Klappe bereits in Stufe 1 öffnet?

Dann programmieren Sie Stufe 1 als Schaltschwelle und nehmen in Kauf, dass sie auch bei „nur Licht“ bereits öffnet.

Beispiel 3

Ist Ihnen wichtiger, dass die Klappe bereits in Stufe 1 öffnet, obwohl sie das nach erstem Programmieren noch nicht tut?

Dann programmieren Sie „Stufe 1 + Licht“ als Schaltschwelle und nehmen in Kauf, dass sie in Stufe 1 nur dann öffnet, wenn zeitgleich das Licht eingeschaltet ist.

In der Sonder-Version 3.0 ist das Weibel-Steuergerät mit einer innovativen Steuerelektronik ausgestattet, die es ermöglicht, immer sicher zwischen Licht-Leistung und Lüfter-Leistung zu unterscheiden, selbst dann, wenn diese Werte (in Watt) identisch sind oder sogar die Licht-Leistung über der Lüfter-Leistung liegt (zum Patent angemeldet).

Stromverbrauch

Der Stand-by-Verbrauch des Weibel-Mauerkastens ist mit 1,25 Watt sehr niedrig und verursacht gerade einmal ca. 3,50 € Stromkosten pro Jahr. Er kann jedoch auch komplett ausgeschlossen werden – dann allerdings nur mit Komfort-Einbußen – wenn das Netzteil an eine abschaltbare Steckdose angeschlossen wird. Dann muss man natürlich immer erst die Steckdose einschalten, bevor das Gerät genutzt werden kann. Einmal eingespeicherte Leistungswerte bleiben auch bei Abschaltung der Stromzufuhr im Speicher erhalten.

Der Stromverbrauch bei Betrieb ist so gering, dass er vernachlässigt werden kann. Denn die einzelne Bewegung der Klappe dauert ohnehin nur ca. fünf Sekunden.

Im Verlaufe dieser fünf Sekunden entsteht folgender Leistungsverlauf:

  • bei Anlauf des Motors:                       4,80 Watt
  • direkt nach Anlauf des Motors:          1,32 Watt
  • kurz vor „Klappe ganz auf“:                2,16 Watt
  • bei „Klappe ganz auf“ (für 0,2 Sek.):  12,0 Watt
  • dann wird der Motor abgeschaltet:       0,0 Watt

Weitere Anwendungsbereiche

Die Installation in Kombination mit einem Bad-Lüfter ist rein technisch betrachtet überhaupt kein Problem. Die einzige Schwierigkeit, die sich bei der Anwendung im Bad öfter ergibt, ist die Unterbringung der Bauteile, da es dafür keine fertige Standard-Lösung gibt. Um diesem Platzproblem zu begegnen, ist im Bad manchmal schon etwas Kreativität erforderlich, die natürlich maßgeblich vom eigenen optischen Anspruch und den baulichen Möglichkeiten bestimmt wird. Manche unserer Kunden hatten dafür Platz in einer abgehängten Decke. Andere haben sich dafür einen Kasten an die Wand gebaut, den sie nachträglich mit den gleichen Wandfliesen beklebt haben. Und wieder andere haben sich dafür eine größere „Unterputz-Kiste“ in die Wand montiert und diese mit einer Revisionsklappe versehen.

Beim elektrischen Anschluss geht es prinzipiell darum, ein parallel zum Lüfter-Motor installiertes Relais (das also immer dann Strom bekommt, wenn auch der Motor Strom bekommt) dazu zu nutzen, den Weibel-Mauerkasten über die orangene Buchse „externer Schalter“ anzusteuern. Meistens haben Badlüfter bereits ein solches Relais eingebaut, um den Lüfternachlauf zu steuern. Dann verlegt man einfach von der stromlosen Seite dieses Relais aus ein Kabel zu der orangenen Buchse des Weibel-Steuergerätes. Und schon geht die Weibel-Klappe immer dann auf, wenn der Lüfter läuft.

Ja, technisch ist das eine ideale Voraussetzung. Für die Nachlaufzeit-Schaltung des Lüfters ist in der Lüfter-Steuerung ein Zeitrelais eingebaut. Und zur Ansteuerung der Weibel-Klappe braucht man nur von der stromlosen Seite des Zeitrelais aus ein zweiadriges Kabel an die orangene Buchse (für externen Schalter) des Weibel-Steuergerätes zu klemmen. Dann öffnet die Weibel-Klappe immer nur dann, wenn der Lüfter läuft.

Der Weibel-Mauerkasten kann auch für ein Klima-Gerät verwendet werden. Bei der Ansteuerung kann man zwischen drei verschiedenen Varianten wählen:

  1. Ansteuerung über die Zwischenstecker-Funktion: Achtung: Das Impuls gebende Elektrogerät (in Ihrem Fall das Klima-Gerät) darf max. 1.000 Watt Anschlussleistung haben.
  2. Ansteuerung per Relais: Ein parallel zum Klima-Gerät installiertes, schließendes Relais wird mit seiner stromlosen Seite an die orangene Buchse des Weibel-Steuergerätes angeschlossen (dann spielt die Leistung des Gerätes keine Rolle).
  3. Ansteuerung per manuellem Schalter: Ein manueller, stromloser Schalter wird mit Hilfe eines zweiadrigen Kabels an die orangene Buchse des Weibel-Steuergerätes angeschlossen.

Die Kombination von zwei Mauerkästen ist möglich, allerdings braucht jeder ein Steuergerät.

Wetterbedingungen

Der Weibel-Mauerkasten ist absolut regendicht und kann auch bei Unwetter bedenkenlos betrieben werden, da der Deckel mit einer umlaufend auf dem Gehäuse aufliegenden Gummi-Dichtung schließt. Selbstverständlich sollte der Mauerkasten gewissenhaft montiert werden. Wichtig dabei ist, dass die Grundplatte verwindungsfrei an der Fassade befestigt und mit einer umlaufend geschlossenen Dichtstoffraupe versehen wird. Zudem ist die Klappe ja immer nur dann auf, wenn auch die Dunstabzugshaube läuft. Entweder ist der Luftstrom stark genug (und die Leistungsverluste der Abluftleitung gering genug), dass der Regen ohnehin vom Gerät weg geblasen wird. Oder, wenn doch etwas Wasser in das Rohr gelangen konnte, läuft dieses nach außen ab, weil das Rohr ordnungsgemäß mit Gefälle verbaut ist. Deshalb ist der Weibel-Mauerkasten absolut bedenkenlos auch auf der Wetterseite einsetzbar.

Grundsätzlich sind alle verwendeten Materialien, insbesondere die Dichtungen, frostresistent ausgewählt. Trotzdem empfiehlt es sich, besonders bei Einsatz auf der Wetterseite, 1x im Jahr (am besten vor den ersten Frösten) die Deckeldichtung mit z. B. Silikon-Spray zu behandeln. Ferner minimiert eine umlaufende Dämmung des Abluft-Rohres die Kondenswasserbildung. Je besser die Dämmung ist, umso weniger Kondenswasser entsteht im Rohr, umso geringer ist das Risiko des Anfrierens durch Einfluss von innen.

Die Wetter-Bedingungen von außen jedoch kann niemand beeinflussen. Sollte sich also eine Eisschicht bilden, die das Öffnen verhindert, bleibt die Klappe natürlich zu. Auch dann kann jedoch kein Schaden entstehen. Denn der Motor wird per Überlast abgeschaltet, d. h.: wird dem Motor ein Widerstand entgegengesetzt (in diesem Falle Frost), den er nicht zu überwinden schafft, wird er abgeschaltet (das gilt übrigens für jede beliebige Klappen-Stellung).

Zuluft

Es kommt ganz darauf an, was mit der Zuluft erreicht werden soll.

Grundsätzlich können mit einem Lüfter mehrere Mauerkästen angesteuert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Zuluft passiv (also ohne Lüfter) oder aktiv (also unterstützt durch einen Lüfter) in den Raum hinein kommt.

Aber Achtung:

Wenn mit der Zuluft-Öffnung erreicht werden soll, dass kein Unterdruck im Raum entsteht, weil Dunsthaube und offene Feuerstelle parallel betrieben werden sollen, wird es zum einen gefährlich und zum anderen kompliziert:

  1. Eine solche Anlage muss immer vom Schornsteinfeger per Unterdruckmessung abgenommen werden, weil hier akute Lebensgefahr durch giftige Verbrennungsgase sprich Kohlenmonoxid besteht.
  2. Die Entstehung von Unterdruck hängt jedoch vom Fördervolumen der Dunsthaube und der Größe der Zuluft-Öffnung ab. D. h.: je stärker die Haube ist, umso größer muss die Zuluft-Öffnung sein, damit kein Unterdruck entsteht. Wenn Zuluft- und Abluft-Öffnung beide einen Durchmesser von 150 mm haben, funktioniert die passive Zuluft nur bis ca. 140 m³/h Fördervolumen der Dunsthaube wirklich sicher ohne Unterdruck. Das übersteigen die meisten Hauben jedoch bereits in der zweiten Lüfterstufe, selbst wenn hinter der Haube eine schlechte Abluftleitung verlegt ist. Diese Lösung hilft also nicht weiter und dürfte so auch niemals betrieben werden.
  3. Aktive Zuluft hingegen (also mit Zuluft-Lüfter) funktioniert jedoch nur auf dem Papier. Denn in der Praxis wird es nie sicher klappen, dass weder Unterdruck noch Überdruck entsteht. Und genau das müsste aber erreicht werden. Denn bei Unterdruck entsteht die gefürchtete Kohlenmonoxid-Gefahr und bei Überdruck wird der Raum ausgekühlt. Beides will man jedoch verhindern. Dazu müsste in jeder Situation exakt die gleiche Luftmenge zugeführt werden, die als Abluft-Menge draußen aus der Wand heraus kommt. Und das geht selbst bei 100 % gleichen Lüftern für Abluft und Zuluft schon allein deshalb nicht, weil Abluft-Leitung und Zuluft-Leitung nie die gleichen Leitungswiderstände haben.
    Somit kann zur Vermeidung von Unterdruck aktuell nur mit einem bauaufsichtlich zugelassenen Fenster-Kontakt-Schalter gearbeitet werden. Natürlich kühlt dabei genauso der Raum aus und natürlich besteht auch dabei noch akute Lebensgefahr, wenn die Rollade an besagtem Fenster herunter gelassen wird. Es ist jedoch bisher die einzige Möglichkeit, die vom Schornsteinfeger abgenommen wird.

Leider sind solche in einem Gerät gekoppelten Zu- und Abluft-Mauerkästen sehr weit verbreitet und werden auch nach wie vor noch verkauft. Sie machen jedoch aus mindestens drei gravierenden Gründen überhaupt keinen Sinn, sodass sie eigentlich verboten werden müssten. Da sich für diese Details jedoch kaum jemand zuständig fühlt – oftmals selbst die Schornsteinfeger nicht – werden diese Produkte immer fleißig weiter verkauft. Und die Endkunden sind die Leidtragenden.

1. Zuluft gehört bei herkömmlichen Dunstabzugshauben nicht nach oben im Raum

Denn die eintretende Luft ist in 99 % der Fälle deutlich kühler als die Raumluft und erzeugt dann ein regelrechtes „Tiefdruckgebiet“ im Raum. So wird genau das, wofür die Dunsthaube angeschafft wurde, nämlich um Kochdämpfe zu erfassen, unnötig erschwert, weil die kalte Luft von oben runter drückt. Automatisch werden natürlich auch die Kochdämpfe runter gedrückt, obwohl sie ja nach oben in die Haube sollen.

2. Zuluft gehört nicht so dicht neben die Abluft

Denn so lässt sich gar nicht verhindern, dass die soeben hinaus geblasenen Kochdämpfe als Zuluft sofort wieder herein kommen. Doch wofür ist dann überhaupt noch die Dunsthaube da? Dann kann man sich den ganzen Aufwand auch sparen und einfach über das Fenster lüften.

3. Der Zuluft-Querschnitt ist viel zu klein

Bei Parallelbetrieb von Dunsthaube und Kamin muss unbedingt vermieden werden, dass die Dunsthaube die tödlichen Verbrennungsgase aus dem Kamin in den Wohnraum saugt. Das passiert genau dann, wenn durch andere Öffnungen weniger Luft nachströmt als die Haube raus bläst. Also bleibt nur noch die undichte Kamintür, durch die der von der Haube erzeugte Unterdruck ausgeglichen werden kann. Um diesen Unterdruck sicher ausschließen zu können, ist eine Zuluft-Öffnung erforderlich, die erheblich größer als die Abluft-Öffnung sein muss.

Diese drei Tatsachen sind die Hauptargumente, warum solche kombinierten Mauerkästen unseres Erachtens verboten werden müssten. Denn neben faulen Kompromissen verursachen sie darüber hinaus auch noch akute Lebensgefahr. Allein schon deshalb unterstützen wir solche Bauteile erst gar nicht durch vermeintliche Kombinierbarkeit mit unseren Produkten.

Schließen Sie sich Tausenden
zufriedenen Kunden an!

⭐⭐⭐⭐⭐
Tolles Produkt
"Sehr schnelle Lieferung, der Einbau verlief reibungslos, der Weibel Kasten funtioniert prima, ich würde ihn nochmals kaufen und auch jedem weiterempfehlen."
Claudia S.
⭐⭐⭐⭐⭐
Abluftmauerkasten der Spitzenklasse
"Also ich muss ja sagen, dass ich aufgrund des höheren Preises erst skeptisch war. Aber das lohnt sich wirklich! Die Montage ist richtig einfach, die Montageanleitung ist sehr durchdacht und detailliert. Sehr wertige Materialien und total robust."
Matthias D.
⭐⭐⭐⭐⭐
Perfekter Mauerkasten für dünne Hauswände
"Der Weibel Mauerkasten eignet sich perfekt für dünne Hauswände, weil er einfach vor das Loch montiert wird und nicht wie alle anderen in das Rohr hinein. Er funktioniert ausgezeichnet. Die Qualität der Wärmedämmung ist ausgezeichnet!"
Sacha T.

Unser Mauerkasten - eine gute Investition

5/5

"Der Weibel Mauerkasten eignet sich perfekt für dünne Hauswände, weil er einfach vor das Loch montiert wird und nicht wie alle anderen in das Rohr hinein. Er funktioniert ausgezeichnet. Die Qualität der Wärmedämmung ist ausgezeichnet!"

5/5

"Habe den Weibel Mauerkasten zusammen mit den Weibel 150 mm Rohr installiert. Hatte zuvor einen 100er Abluftschlauch. Tolles Ergebnis, die Temperatur bleibt jetzt in der Küche und der Dunstabzug ist erheblich effektiver und wesentlich leiser."

Downloads

Montage & Bedienungsanleitung Weibel-Mauerkasten "Thermogate"

Hersteller-Garantie

Blower-Door-Bestätigung

EU-Konformitätserklärung

Montage Tipps Abluft Rohr

Übersicht technische Daten